Inhalte

Immer mehr Unternehmen haben die Bedeutung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements erkannt. Fehltage verursachen Kosten. Das sollte aber nicht im Vordergrund stehen. Viel wichtiger ist es, häufige Fehltage als Hinweis auf krankmachende oder demotivierende Arbeitsbedingungen zu hinterfragen. Eine echte Herausforderung für eine Führungskraft, weil Fragen nach einer “Krankheit” zwar erlaubt sind, aber nicht beantwortet werden müssen. Daher immer noch ein “Tabu”-Thema. Die Folge: Werden gesundheitsrelevante Themen nicht angesprochen, können sie auch nicht verändert werden! Es gibt immer noch einen hohen Prozentsatz an arbeitsbedingten Erkrankungen. Diese sind nicht nur körperlich (v.a. orthopädisch), sondern zunehmend auch psychisch (z.B. Burnout). Gesundheitsgespräche sollen dazu beitragen, dass Gesundheit und Work-Life-Balance ganz selbstverständlich angesprochen werden können. Dafür müssen Führungskräfte Überforderung und stresserzeugende Denkmuster bei ihren Mitarbeitern erkennen. Sie sollten ebenfalls wissen, was sie bei persönlichen und familiären Schwierigkeiten tun können – und vor allem, wo sie in der Rolle als Führungskraft an Grenzen kommen.

Gesundheitsgespräche sind durch die früheren Krankheits- und Rückkehr-Gespräche, die vor allem auf eine Reduzierung der Personalkosten abzielten, in Verruf geraten. In vielen Unternehmen besteht der Betriebsrat daher auf eine Betriebsvereinbarung dazu. Gerne unterstütze ich Sie bei der Erarbeitung eines Leitfadens, der sowohl den Bedürfnissen der Führungskräfte als auch des Betriebsrats gerecht wird!

Methoden:

Gesprächsführung kann nur im praktischen Tun gelernt werden. Gesundheitsgespräche werden simuliert und ausgewertet. Über Feedback der Trainerin sowie der Teilnehmer kann jeder mögliches Verbesserungspotenzial erkennen und seinen Gesprächsstil künftig besser auf das gewünschtes Ergebnis ausrichten.

Dauer:

2 Tage + 1 Tag (Praxisauswertung)