Team Coaching
Die Fähigkeit, in einem Team zu arbeiten, setzt die Beherrschung geeigneter Methoden voraus: z.B. die Moderation einer Besprechung, verständliche Präsentation von Informationen, Problemlösungstechniken Projekt- und Konfliktmanagement. Einiges hängt vom Teamleiter ab, manches kann hängt aber entscheidend vom Team ab: Die Fähigkeiten, die das Team erbringen sollte, lassen sich in Trainings vermitteln.
Teamgeist erfordert die grundsätzliche Bereitschaft sich immer wieder im Hinblick auf ein zu erreichendes Ziel auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten in einem Team einzustellen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl in einem Team wird durch gemeinsame (Erfolgs-)Erlebnisse, vielmehr aber noch durch gute Konfliktlösungen und den konstruktiven Umgang mit Misserfolgen gestärkt. Über die Güte der Zusammenarbeit entscheidet nämlich nicht die Anzahl der Konflikte, sondern die Art, wie diese angesprochen und gelöst werden. Kann ein Team Störungen alleine nicht mehr konstruktiv bewältigen, kann eine Konflikt-Moderation Probleme klären und den Teamgeist wiederherstellen.
Was braucht ein Team, um gut arbeiten zu können?
- ein von allen getragenes Teamziel im Einklang mit den Unternehmenszielen sowie Klarheit über die Rollen und Kompetenzen der Team-Mitglieder und der Teamleitung
- die Beherrschung von Methoden der effektiven Zusammenarbeit und der Konfliktbearbeitung
- die Bereitschaft zur Zusammenarbeit (z.B. in Form von Wertschätzung, Toleranz, Verbindlichkeit, gegenseitige Unterstützung)
Unzufriedenheit und ungenügende Ergebnisse resultieren meist daraus, dass einer oder mehrere dieser Faktoren im Team nicht optimal sind.
Was bringen regelmäßige Team-Checks?
Die meisten hierarchisch zusammengehörigen Teams entwickeln nach kurzer Zeit ein eigenes stabiles Teamverständnis. Dabei bilden sich feste Rollen und Zuständigkeiten heraus und es wird – oft unausgesprochen- der Leistungsanspruch sowie die Regeln der Zusammenarbeit festgelegt. Im Gegensatz dazu geht es im Rahmen von situativen Projekt-Teams darum, dass die Teammitglieder ihre Erwartungen an die projektbezogene Zusammenarbeit klären und einen Konsens finden. Sowohl hierarchisch zusammengehörige Teams als auch situative Projektteams können jedoch die Qualität ihrer Zusammenarbeit bzw. ihrer Ergebnisse nur durch die regelmäßige selbstkritische Reflexion von Arbeitsweisen und kritischen Situationen gleichbleibend hoch halten.
Regelmäßige Team-Checks (z.B. jährlich oder alle 2-3 Jahre) tragen dazu bei, dass
- Erwartungen an die Methoden der Zusammenarbeit geklärt werden
- Erfolge und Misserfolge ausgewertet werden
- Abläufe kontinuierlich hinterfragt und optimiert werden
- neue Ziele und Leitbilder entwickelt werden
- bestehende „Reibungsverluste“ in der Zusammenarbeit frühzeitig offen angesprochen und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden
- sich jedes Team-Mitglied selbstkritisch mit den eigenen Stärken und Schwächen sowie denen der anderen Team-Mitglieder auseinandersetzt
… und stellen damit sicher, dass sich die Team-Mitglieder immer wieder aufeinander „einspielen“ und ihre Fähigkeiten optimal für ein gemeinsames Ergebnis einsetzen können!
Wann ist eine Konflikt-Moderation im Team sinnvoll?
In jedem Team kann es gelegentlich zu Spannungen kommen, die die gemeinsame Arbeitsleistung beeinträchtigen:
- Zielkonflikte oder Konflikte mit Schnittstellen des Teams
- Störende Rahmenbedingungen (z.B. Zeitdruck, personelle Engpässe)
- Fehlender Konsens über die Methoden der Zusammenarbeit (z.B. Verbindlichkeit, Engagement)
- Unzufriedenheit mit dem Teamleiter
- Leistungsunterschiede bzw. Über- oder Unterforderung einzelner Teammitglieder
- Konflikte mit einzelnen „schwierigen“ Teammitgliedern
Eine Konflikt-Moderation kann dazu beitragen, dass
- Problemfelder und „unterschwellige“ Konflikte offen benannt und Lösungen erarbeitet werden
- Störende Verhaltensweisen und ihre Auswirkungen konstruktiv besprochen werden
- Konflikte zwischen einzelnen Team-Mitgliedern angegangen und gelöst werden
- Erwartungen an die Führungskraft benannt und abgestimmt werden
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