Persönliche Krisen, Ängste & mehr


  • Sie stecken in einer persönlichen Krisensituation fest? 
  • Ihre Ängste oder ihre depressiven Verstimmungen beeinträchtigen zunehmend Ihr Leben?
  • Sie wollen destruktiven Denkmustern wie z.B. vergleichenden und abwertenden Gedanken ein Ende setzen? Aufhören, zu grübeln, ob Sie diesem Leben gewachsen sind? Sie wollen mit dem, was Ihnen von Kindheit an über Ihre vermeintlich fehlenden Fähigkeiten erzählt wurde, endlich abschließen?
  • Sie haben erkannt, dass Sie mit Ihren Gedanken Ihre sorgenvollen Gedanken und Ihre Ängste verstärken, was alles passieren könnte? Dass Sie immer mehr Situationen vermeiden, bei denen Sie mit Ihren Ängsten konfrontiert werden könnten? Sie wollen gelassener und zuversichtlicher in die Zukunft schauen? Und endlich die Erfahrungen verarbeiten, die Ihnen seit vielen Jahren Selbstvertrauen und Zuversicht rauben?

Unverhoffte Schicksalsschläge wie ein Unfall, die Diagnose einer schwerwiegenden Erkrankung (bei uns selbst oder bei Menschen, die uns wichtig sind) oder der Tod eines Angehörigen bringen uns oft an unsere Grenzen. Auch überraschende berufliche Veränderungen (wie z.B. eine Veränderung der bisherigen Funktion oder eine Kündigung) können das Selbstwertgefühl massiv beeinträchtigen und Existenzängste auslösen. Seit langem ist bekannt, dass Menschen auf überraschende Krisensituationen ähnlich reagieren: Nach der anfänglichen “Schockstarre” erfolgt eine Phase des Nichtwahrhaben-Wollens bzw. der Verweigerung, die meist mit Gefühlen von Enttäuschung, Verärgerung oder Wut verbunden ist. Viele Betroffene beklagen bei anderen endlos ihr Schicksal. Andere versuchen sich abzulenken (z.B. mit Alkohol, übermäßigem Essen, Frustkäufen, Internet oder exzessiven Sport-Aktivitäten) und täuschen nach außen eine “heile Welt” vor. Nicht wenige Menschen bleiben in diesem Abwehrzustand – manchmal sogar ihr Leben lang. Damit wird aber die notwendige Trauer und die anschließende Offenheit für einen Neubeginn verhindert. Fatal ist dieser Abwehrzustand vor allem dann, wenn die Diagnose eine schwerwiegenden Erkrankung verarbeitet werden muss. Weil der Körper jetzt alle verfügbaren Energien für die Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte braucht,  um die medizinische Behandlung bestmöglich zu unterstützen.

Manche Krisensituationen haben sich aber angekündigt. Wir haben jedoch die Signale nicht wahrhaben wollen und werden jetzt gezwungen, uns damit auseinandersetzen: z.B. die Entscheidung eines Partners für eine Trennung, weil die Partnerschaft seit langem nicht mehr erfüllend war, einen unerfüllten Kinderwunsch, den es zu akzeptieren gilt. Vielen Erkrankungen, die uns plötzlich zu “überfallen” scheinen, geht ein langer Zeitraum mit gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen (z.B. fehlende Erholungszeiten, erhöhter Kaffee- oder Alkoholkonsum) und unspezifischen körperlichen Symptomen  (z.B. Erschöpfung, Schlafprobleme, Verspannungen, Magenschmerzen, erhöhte Infektanfälligkeit) voraus. Auch das sog. Burnout ist die Folge davon, dass wir über Jahre immer wieder unsere Grenzen überschritten haben. Dahinter stecken Denkmuster, die wir uns von klein auf antrainiert haben und die uns verleiten, immer wieder in einer Weise zu handeln, die uns nicht gut tut. 

Krisen sind Weckrufe, die uns veranlassen wollen, neue Prioritäten zu setzen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und längst fällige Entscheidungen endlich zu treffen. Sie leiten einen neuen Lebensabschnitt ein. Ich unterstütze Sie, sich in einer Beratung Ihren schmerzlichen Gefühlen zu stellen, hinderliche Denkmuster zu verarbeiten und mit Ihnen zu erarbeiten, welche nächsten Schritte anstehen.

Ängste sind in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Warum? Corona hat uns mehr als deutlich gemacht, dass wir unser Leben nicht kontrollieren können. Wir müssen immer mit Veränderungen rechnen, an die wir vorher niemals gedacht haben. Das macht vielen Menschen Angst. Angstvolle Gedanken können sich auf alle Lebensbereiche beziehen, z.B. auf die eigenen Gesundheit, die Partnerschaft, die Kinder, die Sicherheit des Arbeitsplatzes, die eigene finanzielle Situation oder die Zukunft ganz allgemein. Viele Menschen verlieren sich in Gedanken, was alles passieren könnte, rechnen mit dem Schlimmsten und bekommen immer mehr Angst vor der Zukunft. Mit ihren  Selbstzweifeln verschwindet zunehmend das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, um mit Veränderungen umgehen zu können. Um ihre Ängste nicht fühlen zu müssen, lenken sie sich ab und vermeiden zunehmend alle Situation, die ihre Ängste aktivieren könnten. Das Problem: Wenn wir uns unseren Ängsten nicht stellen und unsere destruktiven Denkspiralen nicht abstellen, weiten sich diese zunehmend auf unser ganzes Leben aus (sog. generalisierten Angststörung).

Die gute Nachricht: Ängste „überfallen“ uns nicht. Es sind nicht die Ereignisse, die uns in Angst und Schrecken versetzen, sondern unsere Gedanken, mit denen wir darauf reagieren. Wir selbst bringen uns mit unseren Sorgen und Selbstzweifeln  zuverlässig in eine Verfassung, in der wir glauben, den Herausforderungen unseres Lebens nicht gewachsen zu sein. Ängste haben eine Botschaft für uns: Sie zeigen, dass uns Selbstvertrauen und Zuversicht fehlt. Wenn jemand seine Angst wirklich fühlt, tauchen oft frühere Erlebnisse auf, die ihn oder sie verunsichert haben. Und diese können jetzt endlich verarbeitet werden.

Sie wollen wissen, wie Sie angstvollen Gedanken frühzeitig gegensteuern können?

  • Sie fühlen sich derzeit den Herausforderungen Ihres Alltags hilflos ausgeliefert und sind völlig erschöpft und “ausgebrannt”?
  • Sie haben depressive Gefühle, die nicht zu Ihrer aktuellen Lebenssituation passen?
  • Verbirgt sich dahinter ein ganz normaler Trauerprozess, den Sie sich nicht erlauben wollen? 

Burnout, depressive Verstimmung oder notwendige Trauer? Die diagnostische Abgrenzung ist gar nicht so einfach. Schon gar nicht in einer Arztpraxis, bei der nur begrenzt Zeit für jeden Patienten vorhanden sein kann. Um den Betroffenen zu helfen, werden daher – oft viel zu schnell – stimmungsaufhellende Medikamente verschrieben. Damit bleiben die Ursachen aber unbeachtet.

Burnout ist das Ergebnis destruktiver Denkmuster, die zu einer völligen körperlichen Erschöpfung geführt haben. Diese äußert sich oft in Gefühlen von Leere und Sinnlosigkeit des aktuellen Tuns. Letztendlich ein Warnsignal, die Ansprüche an sich selbst zu überprüfen.

Während Burnout mit hohem beruflichen oder privaten Einsatz assoziiert wird, erscheint Trauer heute irgendwie unpassend. Viele Menschen haben bereits früh verlernt zu trauern. Als Erwachsene erlauben sie sich weder über den Tod eines Angehörigen noch über eine Trennung oder den Verlust eines langjährigen Arbeitsplatzes zu trauern. “Es muss ja weitergehen”… Nicht selten wird Trauer in Wut verwandelt – auf die Ärzte, die den Angehörigen nicht retten konnten, den profitorientierten Arbeitgeber, den abtrünnigen Partner. Damit bleibt die notwendige Trauer unverarbeitet. Irgendwann taucht sie in zunehmenden depressiven Verstimmungen wieder auf. Wird die Trauer endlich zugelassen, zeigt sich oft, dass es bereits in früheren Jahren Verluste gegeben hat (z.B. die Scheidung der Eltern, der Tod eines Elternteils, der Verlust von Freunden aufgrund eines Umzugs). Die damaligen Gefühle wurden unterdrückt. Und jetzt kann endlich Abschied genommen werden.

Sie wollen mehr über Burnout, Depression und Trauer wissen?